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Patient:innen-zentrierte Entwicklung der mentalis Apps

 

mentalis beinhaltet ein umfassendes Repertoire an digitalen Nachsorgeprogrammen, um möglichst viele, psychische Erkrankungen versorgen zu können. Der Weg zur Fertigstellung eines hochwertigen Nachsorgeprogramms ist jedoch von einem langwierigen Prozess aus Kontextanalyse, Ideengenerierung, Prototypen-Erstellung und Evaluierung geprägt. Es bedarf zahlreicher Korrektur- und Überarbeitungsschleifen, um den Patient:innen eine qualitativ hochwertige Nachsorgemaßnahme anbieten zu können. Ziel von mentalis ist es, die Nutzer:innen der Programme von Beginn an in den Entwicklungsprozess miteinzubeziehen. Dafür müssen die Erfordernisse der Nutzer:innen erforscht werden, um den daraus abgeleiteten Anforderungen entsprechend eine maßgeschneiderte Maßnahme bieten zu können. mentalis involviert Patient:innen dabei bereits in der Problemexploration zu Beginn des Prozess, als auch in der Evaluation der App-Prototypen gegen Ende des Prozesses.

Die bereits veröffentlichten Artikel auf dem Blog geben einen Überblick über die aktuellen Studien und Nachsorgeangebote von mentalis (SmartAssistEntz ; iCAN).

Dadurch werden die Prozesse der Entwicklung der Nachsorgeprogramme der mentalis für die Lesenden transparent. Zu Beginn dieses Artikels wird der patient:innen-zentrierte Entwicklungsprozess dargestellt. Anschließend wird der Fokus auf Studien der Zielgruppen zur Benutzbarkeit und Adhärenz der Apps gelegt.

Der Patient:innen-zentrierte Prozess

Der Begriff User Experience umschreibt die wahrgenommene Benutzbarkeit (Usability) eines Produkts, einer Dienstleistung oder einer Softwareanwendung (ISO 9241-210:2019 ). Je höher der Grad der Usability einer Softwareanwendung ist, umso mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Intervention von der konkreten Zielgruppe angenommen wird.

Bei der App-Entwicklung verfolgt mentalis strikt einen patient:innen-zentrierten Prozess mit dem Ziel, die Zielgruppe(n) so direkt und so häufig wie möglich miteinzubeziehen. Die Entwicklung soll möglichst transparent in aufeinander aufbauenden Schleifen ablaufen (siehe Abbildung 1). Nach der Planung des gesamten Prozesses (siehe Schritt 1) werden die Erfordernisse und bestehenden Probleme der Zielgruppe (siehe Schritt 2) sowie die darauf basierenden Anforderungen an die Intervention erfasst (siehe Schritt 3) und prototypisch umgesetzt (siehe Schritt 4). Dadurch werden die potenziellen Nutzer:innen direkt in den Evaluationsprozess zur Testung und Bewertung (siehe Schritt 5) der App miteinbezogen. Die ideale Design-Lösung entspricht in vollem Ausmaß den Anforderungen der Nutzer:innen und trägt zur Lösung des definierten Ziels bei (siehe Schritt 6).

Abbildung 1: Allgemeiner Prozess zur Gestaltung gebrauchstauglicher Systeme (gemäß ISO 9241-210:2019)

 

Vom Problem zur angewandten Lösung:

  1. Zu Beginn werden die einzelnen Schritte und Methoden des Gesamtprozesses definiert und an Abhängigkeiten und Rahmenbedingungen angepasst. Es werden Meilensteine in der Umsetzung definiert und Ziele gesetzt. Im Fall der Zielgruppen der mentalis Programme ist dabei eine speziell ausgerichtete Vorgehensweise notwendig.
  2. Die Grundlage dabei ist, das Problem intensiv, ausgiebig und konkret mittels Kontextanalysen zu verstehen und zu spezifizieren. Für die Entwicklung der Apps von mentalis stellt beispielsweise die mangelnde Nachsorge in Deutschland ein ausschlaggebendes Problem dar. Ziel ist es also, die Versorgungslücke, welche zwischen der stationären Anbindung und der ambulanten Weiterbehandlung klafft (siehe Artikel 1 Link), zu schließen. Das Problem der unzureichenden Anbindung an die Nachsorge muss durchleuchtet und verstanden werden, damit mögliche Erfordernisse der Nutzer:innen gesehen und ein idealer Nutzen der Intervention möglich wird.
  3. Nachdem ein Problem herausgegriffen und konkretisiert wurde, müssen die Anforderungen an die Software formuliert werden. Die Anforderungen der Nutzer:innen müssen spezifiziert werden. Als Beispiel ist dabei die Anforderung der Zielgruppe von mentalis an die Apps zu nennen. Trotz des digitalen Formats möchten sie den persönlichen Kontakt zu psychologischem Fachpersonal nicht missen.
  4. Der nächste Schritt umfasst die Erstellung von Design-Lösungen, welche den Anforderungen der Zielgruppe entsprechen. Unter Design-Lösungen sind Prototypen der Apps zu verstehen. Dazu gehört beispielsweise die Entwicklung eines Chatbots als Kommunikationsmedium für die Patient:innen oder die Entwicklung des psychologischen Tele-Gespräche Konzepts, um den obigen Anforderungen bezüglich einer persönlichen Kommunikation nachzukommen.
  5. Nachdem ein Prototyp der App entworfen wurde, wird dieser nun direkt von der Zielgruppe getestet. mentalis testet die Apps in diversen Durchläufen sowohl im direkten Austausch mit Patient:innen, die eine potenzielle Zielgruppe darstellen, als auch mit Behandler:innen. Die Evaluation der gefundenen Erkenntnisse erfolgt durch Studien, in denen beispielsweise die Adhärenz, die Benutzerbarkeit oder die Wirksamkeit erfasst werden. Die Nutzer:innen bewerten unter anderem im Rahmen von Usability Tests die entwickelte Lösung. Abhängig von den Ergebnissen der Evaluation wird eine erneute Hinterfragung der gefundenen Lösung eingeleitet. Diese iterative Hinterfragung kann sich auf einen oder mehrere beliebige Schritt(e) im Prozess beziehen. Die Schleifen können beliebig oft wiederholt werden.
  6. Im Ergebnis muss die Designlösung passgenau den Anforderungen der Nutzer:innen entsprechen. Bis dieser Punkt der maßgeschneiderten Intervention erreicht ist, benötigt es generell mehrere, prüfende Durchläufe.

Im folgenden Abschnitt wird dieser theoretische Prozess der User Experience anhand konkreter Studien, welche die Wirksamkeit, die Adhärenz und die Benutzbarkeit der Apps von mentalis evaluierten, durchleuchtet. Anhand ausgewählter Studien werden die Ergebnisse der Evaluation von Interventionen (siehe Schritt 5, Abbildung 1) abgebildet.

    Das Feedback der Patient:innen

    Studie 1: Blending group-based psychoeducation with a smartphone intervention for the reduction of depressive symptoms: Results of a randomized controlled pilot study. Eine Studie von Lukas & Berking, 2021.

    Die Studie evaluiert die Effektivität der App „MT-Phoenix“ von mentalis in der Reduktion der depressiven Symptomatik von Patient:innen, die Adhärenz sowie die Benutzerfreundlichkeit der App (Lukas et al., 2021). Die n=16 Teilnehmer:innen wurden randomisiert entweder der Interventionsgruppe für die Therapie-App MT-Phoenix oder der Wartelistenkontrollbedingung zugeteilt. Eine Voraussetzung für die Teilnahme stellten erhöhte Depressionswerte (Patient Health Questionnaire (PHQ) ≥10) dar. Die Teilnehmer:innen in der Interventionsbedingung erhielten einen 14-tägigen Zugang zu einem App-Training sowie psychoedukative Gruppenberatung.

    Die Benutzerfreundlichkeit wurde mittels der System Usability Scale (SUS) erfasst, die Adhärenz durch die Interaktion mit der Intervention. Zudem wurde die Reduktion der depressiven Symptomatik gemessen mittels eines Vorher-Nachher-Vergleichs der PHQ-Werte. Die Symptome der Patient:innen wurden zu drei Zeitpunkten erfasst – vor der Behandlung, nach der Behandlung und zu einem follow-up Zeitpunkt nach einem Monat.

    Die Teilnehmer:innen in der Interventionsbedingung zeigten eine hohe Adhärenz. Von 14 möglichen Tagen nutzten sie durchschnittlich an 8,2 Tagen (SD = 3,56, Spanne = 3–11) die App. Insgesamt verbrachten sie durchschnittlich 41,31 Minuten im Training (SD = 39,86, Spanne = 8,8–121,87) und absolvierten durchschnittlich 9,4 Trainingseinheiten (SD = 4,28, Spanne = 3–13). Die gruppenbasierte Psychoedukation (face-to-face) und die 14 Tage des MT-Phoenix Training führten zu einer hohen Bewertung hinsichtlich der Akzeptanz und der Usability. Außerdem kam es zu einer häufigen App-Nutzung mit hohen Engagement-Raten. Bezüglich der Usability zeigte sich eine überdurchschnittliche Bewertung mit einem durchschnittlichen Wert von 91,25 (SD=2,06). Diese Werte zeigen eine hohe Zufriedenheit auf.

    Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die Nutzbarkeit des Prototyps als hoch eingeschätzt wurde. Ebenso kam es zu einer häufigen Nutzung und Auseinandersetzung mit der Intervention. Dementsprechend kann die Adhärenz als hoch eingestuft werden. Außerdem wirkte sich die Intervention positiv auf die Reduktion der depressiven Symptome der Patient:innen aus. Diese Pilotstudie muss auch als solche betrachtet werden, denn durch technische Schwierigkeiten bedingte lange Wartezeiten führten zu hohen Abbruchquoten nach der Randomisierung. Die Studie diente jedoch als sehr interessante Grundlage, weiter an der App MT-Phoenix zu forschen und die App in ihrer Nutzung zu perfektionieren.

    Studie 2: A Gamified Smartphone-Based Intervention for Depression: Randomized Controlled Pilot Trial. Eine Studie von Lukas, Eskofier und Berking, 2021.

    Aufbauend auf die vorherige Pilotstudie evaluieren Lukas et al.,ob eine gamifizierte, smartphone-basierte Intervention von den Patient:innen zur Reduktion einer depressiven Symptomatik (PHQ≥5) als hilfreich empfunden wird. Die n=77 Patient:innen wurden randomisiert entweder der Interventionsgruppe (n=40) mit einem 14-Tage-Training mit der MT-Phoenix App oder der Wartelistenkontrollgruppe (n=37) zugeteilt. Nach der Intervention wurden die Nutzungsdaten ausgewertet, um die Adhärenz der Teilnehmer:innen zu messen. Außerdem wurde die Verringerung der Schwere der depressiven Symptome bei der Nachuntersuchung erfasst.

    Die Nutzung der App durch Patient:innen in der Interventionsgruppe belief sich auf insgesamt 6,38 Tage (SD 2,83) und insgesamt erreichten 63% (24/40) der behandelten Teilnehmer:innen eine klinisch signifikante Verbesserung. Die erhobenen Daten der Pilotstudie zeigen, dass die Teilnehmenden in der Interventionsgruppe an 46% der Tage (6,4/14) die Smartphone-basierte Intervention nutzten und somit eine signifikant stärkere Reduktion der depressiven Symptome berichteten als die Teilnehmer:innen innerhalb der Kontrollgruppe. Gestützt wurde dies durch die große Effektstärke (D=1,02). Die Effekte wurden bei einem 3-Monats-Follow-up aufrechterhalten.

    Zusammenfassend kann geschlussfolgert werden, dass die gamifizierte Smartphone-basierte Intervention das Patient:innen-Engagement fördern und die depressive Symptomatik lindern kann. Für künftige Studien mit MT-Phoenix sollte die Wirksamkeit der Intervention in einer 3-Phasen-Studie mit klinischen Proben evaluiert werden. Außerdem sollte die Intervention mit einer aktiven Kontrollbedingung verglichen werden.

    Das Feedback der Behandelnden (Usability Test)

    Eine weiterer wesentlicher Bestandteil der Evaluierung der mentalis Programme ist das systematische Einholen von Feedback der Behandler:innen. In der Studie SmartAssistentz (siehe hier) wurde hierzu eine qualitative Befragung von Psycholog:innen und Coaches durchgeführt. Die potenziellen Behandler:innen evaluierten die Funktionen der aktuellen Alkohol-App und des Prototypen im Rahmen eines aufgabenbasierten Usability Tests. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wurden direkt Informationen zur Verbesserung abgeleitet, um potenziell kritische Nutzungssituationen zu adressieren und die App mit neuen Funktionen zu optimieren.

    An der Studie nahmen n=9 Proband:innen teil, welche sich aus n=5 Klinikpsychologen und n=4 Coaches zusammensetzten. Einschlusskriterien stellten eine umfassende Kenntnis über das Projekt SmartAssistEntz und die App Appstinence dar. Der Usability Test wurde als Videokonferenz über Zoom mit Bildschirmaufzeichnung durchgeführt und dauerte pro Termin 60 Minuten. An jedem Termin war ein/e Proband:in, ein/e Moderator:in und ein/e Protokollant:in beteiligt. Das Interview wurde semi-strukturiert anhand eines Leitfadens durchgeführt.

     

    Abbildung 2: Ausschnitt aus der Videokonferenz über Zoom

     

    Im Folgenden werden beispielhaft einige Ergebnisse der Evaluation der Befragung abgebildet:

    • Abstinenzzähler

    Abbildung 3: Ein Ausschnitt aus der App appstinence. Eine Kompetenz stellt der Abstinenzzähler dar, in welchem die Patient:innen ihre Anzahl an abstinenten Tagen vermerken. Diese Funktion dient zur Aufrechthaltung der Motivation und zur Stärkung der Patient:innen an abstinenten Tagen. Außerdem wird die Selbstwirksamkeit erhöht.

     

    Der Abstinenzzähler wurde von den Teilnehmer:innen als sehr gutes Werkzeug wahrgenommen, dessen Detailgrad noch ausgeweitet werden kann. Dadurch entstand die Idee, eine Statistik anzuzeigen, welche beispielsweise die Wochentage, die Uhrzeiten und spezielle Ereignisse anzeigt und misst. Außerdem könnten die Coaches weitere Informationen zum Vorfall/Rückfall erfragen, wenn die Patient:innen “nicht abstinent” angegeben hat.

    • Erstellung des Therapieplans mittels eines Fragebogens

    Eine weitere Funktion der App appstinence stellt die Erstellung eines maßgeschneiderten Therapieplans dar. Die Teilnehmer:innen vermerken in ihrem individuellen Therapieplan, an welchen Wochentagen und zu welcher Tageszeit sie gerne üben möchten (siehe Abbildung 3). Außerdem wird anhand der Zustimmung der Teilnehmer:innen zu verschiedener Aussagen festgelegt, inwiefern der Fokus in der Übungszusammenstellung auf einzelne Themenschwerpunkte gelegt wird. Die Teilnehmer:innen können manuell mittels eines Schiebereglers ihre Zustimmung festlegen.

    Die Therapieplanerstellung per Fragebogen wurde durchweg von von den Teilnehmer:innen als positiv angemerkt. Allgemein wurde im Fragebogen der Schieberegler intuitiv richtig verwendet und als logisch verstanden. Als Klick-Ziel ist sowohl die Linie als auch das Textlabel möglich. Trotzdem bestünde noch Potenzial zur Optimierung, beispielsweise mittels weiterer Abstufungswerte im Schieberegler. Beim Zeitplan wurde angemerkt, dass es hilfreich wäre, die genauen Uhrzeiten angeben zu können. Hierdurch werden die Ziele noch spezifischer und die Verbindlichkeit wird erhöht. Außerdem wünschten sich Teilnehmer:innen, dass mit dem Zeitplan eine Erinnerungsfunktion gekoppelt wird. Der Zeitplan und die Erinnerungsfunktion wurden als eine Funktion verstanden.

    Abbildung 4: Ausschnitt aus der App appstinence. Es wird die Therapieplan-Funktion dargestellt. Die Proband:innen können einen individuellen Therapieplan erstellen. Je nach Tagesplan kann eingestellt werden, wann die Patient:innen üben möchten. Außerdem wird erfasst, in welchen Bereichen noch gezielt Behandlungsbedarf besteht, um darauf den Fokus in der Therapie zu legen. Ziel der geplanten, spezifisch terminierten Übungszeiten ist es, die Adhärenz der Teilnehmer:innen zu erhöhen.

     

    Ausblick

    Neben den obigen Studien hat mentalis bereits weitere Studien mitinitiiert, um die User Experience, Usability und die damit verknüpfte Adhärenz der Teilnehmenden und Benutzbarkeit zu erfassen. Diverse Studien zu unterschiedlichen Störungsbereichen, wie beispielsweise Alexithymie, problematischer Alkoholkonsum, Körperunzufriedenheit und Prokrastination dienen dazu, die Apps stetig zu optimieren und in Zusammenarbeit mit den Nutzer:innen weiterzuentwickeln (Forschung von mentalis). Um die Versorgungssituation für psychisch erkrankte Jugendliche und junge Erwachsene zu verbessern, wurde das Projekt „iCAN – Intelligente, Chatbot-assistierte ambulante Nachsorge der Depression bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ gestartet. Auch für die geplante Nachsorge-App für das iCAN-Projekt (iCAN) sind qualitative Untersuchungen wie beispielsweise Fokusgruppen und Interviews geplant.

    Es ist essenziell, die Zielgruppe und tatsächlichen Nutzer:innen miteinzubeziehen, um ein bestmöglich wirksames Produkt zu entwickeln. Durch die aktive Mitgestaltung wird dies sichergestellt. mentalis oberste Priorität ist es, die Therapie-Apps transparent in Zusammenarbeit mit potenziellen Nutzer:innen für die Zielgruppe zu entwickeln, um eine erfolgreiche digitale Nachsorge zu garantieren.

    Dieser Blogartikel wurde verfasst von unserem Redaktionsteam
    Renate Übe & Sophia Möhrle

     

    Literatur

    Glomann, L., Hager, V., Lukas, C. A., & Berking, M. (2018, July). Patient-centered design of an e-mental health app. In International Conference on Applied Human Factors and Ergonomics (pp. 264-271). Springer, Cham.

    Lukas, C. A., Eskofier, B., & Berking, M. (2021). A gamified smartphone-based intervention for depression: Randomized Controlled Pilot Trial. JMIR Mental Health, 8(7).

    Lukas, C. A., & Berking, M. (2021). Blending group-based psychoeducation with a smartphone intervention for the reduction of depressive symptoms: Results of a randomized controlled pilot study. Pilot and Feasibility Studies, 7(1), 1-8.